Über den Wein
Hier darf man nicht nur die Geschichte vom Weingut und Irene Grünenfelder, der Autodidaktin, erzählen, dieser märchenhafte Aufstieg, 1995, so unvermittelt und schön wie der passende Schuh, der Kuss vom Prinzen, Fügung und Arbeit. Die Geschichte, ist auch die des Ortes, des Bodens, der Jahrhunderte hier. Sinnbildlich die metertiefe Wasserstelle, die Irene hier keine Mühe scheuend und gleichsam behutsam wieder freigelegt hat, so bekommt hier wieder alles eine Stimme, die Geschichte spricht durch die Weine, die nie gemacht scheinen, sondern ein Leben und Wesen in sich tragen, erzählen. Es sind filigrane Weine, zart, nicht fragil, lebendig, nicht überdreht, Persönlichkeiten, nicht laut. Und all das entsteht hier im Weinberg, im Keller nur Begleitung, mal mit Freude, mal mit Sorge, doch nie Kontrolle, die dem Leben so schnell die Seele raub.
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