Barbera
Hochwertige Rebsorte aus dem Piemont
Barbera d’Asti, Barbera d’Alba, Barbera Monferrato – was ist diesen bekannten italienischen Rotweinen gemein? Richtig: Alle drei entspringen der gleichen Traubensorte, die auch gleich namensgebend ist. Die Traube Barbera stammt aus dem norditalienischen Piemont und wird dort hauptsächlich in drei DOC-Gebieten (kontrollierte Ursprungsbezeichnung) angebaut: Asti, Alba und Monferrato. Entsprechend sind Barbera d’Asti, Barbera d’Alba und Barbera Monferrato DOC-Weine. Doch auch ausserhalb dieser Regionen wird Barbera gerne angebaut. Und dank italienischer Auswanderer hat es die Barbera Rebe sogar bis nach Argentinien und Amerika geschafft.
Barbera – die Bodenständigen. Weine aus der Barbera-Traube haben eine lange Tradition: Die ersten schriftlichen Belege für den Anbau der Rebe im Piemont stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Da die Barbera-Rebe zu den pflegeleichten Sorten mit viel Ertrag gehört, wird sie noch heute gerne angebaut. Barbera d’Asti, Barbera d’Alba und Barbera Monferrato sind traditionellerweise eher rustikale, bodenständige Weine mit einem hohen Alkoholgehalt. In jüngster Zeit macht sich aber ein Trend zu immer feineren und ausgewogeneren Barbera-Weinen bemerkbar. Barbera geniesst du am besten zu kräftigen Speisen wie Wildgerichten und Braten, aber auch mit rezentem Käse lassen sich die Tropfen wunderbar kombinieren.