Als José Roquette im Jahr 1973 das historische Landgut Herdade do Esporão erwarb, war der Betrieb eine einzige Ruine. Heute, fast 50 Jahre später, gehört es zu den führenden Weingütern Portugals. Das Erfolgsrezept von José Roquette? Langsamkeit. So dauerte es beispielsweise 12 Jahre, bis Esporão den ersten Wein auf den Markt brachte. «Erst machen wir es besser, dann machen wir mehr», so die Überzeugung des Visionärs. Wer das ernst nimmt, braucht Zeit und Geduld. Deshalb lautet der Slogan des Weinguts auch «mais devagar», «immer schön langsam». Dass das nicht bloss nette Worte sind, beweist José Roquette Tag für Tag: «Morgens fahre ich gerne mit dem Fahrrad um die Herdade und fühle mich eins mit allem um mich herum. Es ist ein Gefühl der Zugehörigkeit zu etwas viel Grösserem», sagt der 84-Jährige. Nur wer sich Zeit nimmt, kann eine echte Beziehung aufbauen zu seiner Umwelt und seinen Mitmenschen – davon ist man bei Esporão zutiefst überzeugt. Tatsächlich spürt man in diesem Grossbetrieb ein beispielloses Zugehörigkeitsgefühl seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle ziehen hier am gleichen Strick. Das Ziel: Die besten Weine zu machen. Die Motivation: Damit die Welt zu verändern. Dass es Esporão wirklich ernst ist, merkt man an Initiativen wie der «Slow Forward»-Bewegung. Damit will uns das Weingut dazu anregen, das «immer schneller, immer mehr» unserer Gegenwart zu hinterfragen. Die Menschen und die Natur sollten im Mittelpunkt unseres Tuns stehen. Das macht erwiesenermassen glücklicher, so eine von Esporão geförderte Studie der Uni Lissabon. Mit seiner fortschrittlichen Unternehmenskultur sowie seinem Engagement für Qualität und Nachhaltigkeit geht das Unternehmen gleich mit bestem Beispiel voran.
Die Etikette wird Jahr für Jahr neu gestaltet.