Die Quereinsteiger Adriana Galasso und Fausto Albanesi betreiben seit wenigen Jahren eines der kleinsten Weingüter in den Abruzzen, und erzeugen nur gerade 60'000 Flaschen. Adriana, ehemals Kauffrau und Fausto, ausgestiegener Informatiker, betreiben das geerbte Anwesen mit ebenso viel Leidenschaft, wie Kompetenz. Es war von Anfang an klar, dass wenn sie dieses Projekt anpacken würden, der Weg nicht der Herkömmliche sein würde, und der Ehrgeiz darin liegt, etwas Aussergewöhnliches zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen der Respekt vor der Natur und die Nachhaltigkeit des Rebbaus - in den grossen Produktionsgebieten Mittel- und Süditaliens, wo der Wein noch nach Alkoholgraden bewertet und gehandelt wird, keine Selbstverständlichkeit. Heute, nach einer längeren Umstellungsphase der Reben auf modernen, biologischen Rebbau, erfreuen sich die "jungen" Winzer eines zunehmenden Erfolgs, ihre Weine wurden nicht nur von uns, sondern werden immer mehr auch von den Weinkritikern wahrgenommen. Ein Wein, der immer wieder besticht durch seine fröhliche, feinwürzige Aromatik ist der Pecorino, der auch am Gaumen tänzerisch leicht und elegant wirkt. Die ausserhalb der Abruzzen noch kaum bekannte Traube Pecorino gewinnt durch ihre frische, feinfruchtige Aromatik, die an Birnen und weisse Blüten erinnert. Der Auftakt am Gaumen ist weich, doch machen sich rasch auch Mineralität und erfrischende Säure bemerkbar.
Passt zu Apéro, Antipasti, Fisch und Charcuterie.